
ISMS ist kein Projekt –
Es ist ein Prozess
Das Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) ist in vielen Unternehmen bereits implementiert oder befindet sich in der Einführung. Doch selbst mit einem sauber dokumentierten System, aktuellen Richtlinien und einem abgeschlossenen Audit ist die Arbeit nicht getan. Im Gegenteil: Ein ISMS, das nicht regelmäßig gepflegt, geprüft und angepasst wird, verliert schnell an Wirksamkeit. Die Anforderungen, Bedrohungslagen und gesetzlichen Vorgaben ändern sich fortlaufend – und damit auch die Anforderungen an die Informationssicherheit.
Regelmäßige Audits und Überprüfungen sind daher keine formalen Pflichttermine, sondern zentrale Elemente zur Sicherstellung der Aktualität und Wirksamkeit des ISMS. Nur durch eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Sicherheitsniveau können Schwachstellen frühzeitig erkannt und behoben werden. Besonders im Mittelstand, wo Ressourcen knapp bemessen sind, ist es wichtig, Prozesse schlank und nachvollziehbar zu gestalten. Jira und Confluence bieten dafür Werkzeuge, die sowohl strukturell als auch inhaltlich unterstützen.
Audits, intern wie extern, beginnen im besten Fall nicht mit dem Zusammentragen von Informationen, sondern mit einem Blick in ein klar geführtes Aufgaben- und Nachweissystem. In Jira lassen sich Audit-Aufgaben direkt als Issues anlegen, mit Fristen, Verantwortlichkeiten und allen relevanten Informationen. Historien, Statusänderungen und Kommunikation sind nachvollziehbar dokumentiert. Werden in einem Audit Abweichungen festgestellt, kann Jira diese automatisch an die entsprechenden Rollen zuweisen, Follow-up-Maßnahmen erzeugen und deren Umsetzung überwachen.
Kontinuierliche Verbesserung sichtbar machen:
Mit Jira und Confluence ISMS-Prozesse steuern,
dokumentieren und nachhaltig verankern
Confluence ergänzt diesen Ansatz mit seiner Fähigkeit zur strukturierten Dokumentation. Auditprotokolle, Prüfberichte, Richtlinien oder Schulungsnachweise lassen sich versionskontrolliert ablegen. Änderungen sind transparent, Freigabeprozesse dokumentiert. In Verbindung mit Jira entstehen so nicht nur einfache To-do-Listen, sondern ein belastbares Kontrollsystem, das sowohl für die operative Umsetzung als auch für Nachweise gegenüber Prüfern genutzt werden kann.
Beispielhaft zeigt sich der Nutzen dieses Ansatzes bei der Umsetzung der kontinuierlichen Verbesserung. Ein zentrales Prinzip eines ISMS ist das sogenannte : Plan – Do – Check – Act. Im Tagesgeschäft bedeutet das: Regelmäßige Reviews, Risikobewertungen, technische und organisatorische Anpassungen. In Jira lassen sich diese Reviews als wiederkehrende Aufgaben anlegen. Abweichungen aus Vorjahresaudits, neue Bedrohungsszenarien oder gesetzliche Änderungen können jederzeit aufgenommen, bewertet und bearbeitet werden.

Auch die Überprüfung von Lieferanten oder IT-Dienstleistern kann in Jira abgebildet werden. Wenn etwa ein Subunternehmer Zugang zu sensiblen Informationen erhält, muss dieser regelmäßig überprüft werden. Diese Prüfzyklen lassen sich in Jira automatisieren und mit entsprechenden Nachweisen in Confluence verknüpfen. Dadurch entsteht ein transparenter Überblick über alle sicherheitsrelevanten Abhängigkeiten.
Mit Dashboards und Reportings erhält die Unternehmensleitung einen Überblick über den Status der Informationssicherheit. Welche Maßnahmen sind offen, welche Risiken haben sich verändert, welche Schulungen stehen an? All das lässt sich aus Jira heraus abbilden. In Confluence können ergänzend Dokumentationen, Strategiepapiere oder Entscheidungsgrundlagen gepflegt werden. So entsteht ein ganzheitliches System, das sowohl operativ als auch strategisch nutzbar ist.
Auch Schulungsprozesse lassen sich mit Jira und Confluence effektiv begleiten. Verpflichtende Schulungen zur Informationssicherheit können in Confluence dokumentiert und in Jira terminiert und überwacht werden. Wer hat welche Schulung wann abgeschlossen? Gibt es Auffrischungspflichten? Diese Informationen lassen sich zentral verwalten und bei Audits auf Knopfdruck vorlegen.
ISMS dauerhaft verankern:
Praxisnahe Lösungen für nachhaltige
Informationssicherheit im Unternehmensalltag
Entscheidend ist, dass der kontinuierliche Verbesserungsprozess nicht als zusätzliche Belastung wahrgenommen wird, sondern als Arbeitsstruktur, die das ISMS im Alltag verankert. Die technische Basis dafür ist vorhanden. Jira und Confluence bieten Funktionen, die sich mit geringem Aufwand in bestehende Strukturen integrieren lassen. Die Herausforderung liegt nicht im Tool, sondern in der Disziplin, Prozesse zu leben.
Die Honicon GmbH unterstützt seit Jahren Unternehmen dabei, genau diese Strukturen aufzubauen. Wir kennen die Bedarfe mittelständischer Organisationen, die mit begrenzten Ressourcen große Verantwortung tragen. Unser Ansatz ist pragmatisch, effizient und zielgerichtet: Wir unterstützen nicht nur bei der Einführung eines ISMS, sondern begleiten unsere Kunden auch langfristig bei der Pflege und Weiterentwicklung. Dabei setzen wir auf praxisnahe Lösungen, die den Alltag unserer Kunden tatsächlich entlasten.
Ein ISMS ist kein abgeschlossenes Projekt. Es ist ein dauerhafter Prozess. Wer das verstanden hat, wird Informationssicherheit nicht als Pflicht, sondern als Bestandteil moderner Unternehmensführung begreifen. Mit Jira und Confluence stehen Werkzeuge zur Verfügung, die diesen Anspruch in den Alltag übersetzen können. Die Erfahrung zeigt: Wer Informationssicherheit als Managementaufgabe begreift und operativ verankert, handelt nicht nur regelkonform, sondern schafft einen echten Mehrwert für das eigene Unternehmen.