
Atlassian hat angekündigt, Jira Data Center auslaufen zu lassen. Eine Nachricht ohne große Überraschung, doch sie verlangt nach klarer Reaktion. Die Zeit läuft: Ab dem 28. März 2029 steht Jira Data Center nur noch im Lesezugriff zur Verfügung. Ab März 2026 gibt es keine neuen Lizenzen mehr, ab März 2028 endet die Möglichkeit zur Erweiterung bestehender Lizenzen. Damit ist ein Ende absehbar, das längst in den strategischen Plänen vieler Organisationen verankert sein sollte.
Zwischen Sicherheitsbedenken und Cloud-Perspektive:
Entscheidungen rücken näher
Die öffentliche Verwaltung, aber auch Unternehmen mit sensiblen Daten, hielten sich bisher von der Cloud fern. Datenschutz galt als Hindernis, Fragen zur Integrität der Daten und zur Kontrolle über Abläufe dominierten die Diskussion. Jira Data Center erlaubte Zugriff auf die Datenbank, Anpassungen bis in die Tiefe, Konfigurationen für komplexe Anforderungen. Diese Spielräume ließen sich im Cloud-Umfeld lange nicht in gleicher Weise abbilden.
Mit der Ankündigung von Atlassian verschiebt sich der Fokus. Jira Data Center bleibt noch einige Jahre im Betrieb, doch die Fristen setzen Grenzen. Lesezugriff nach 2029 bedeutet Stillstand, keine Bearbeitung, keine Steuerung von Prozessen. Neue Projekte auf dieser Basis zu planen, wäre riskant. Spätestens jetzt braucht es klare Entscheidungen: Migration, Neuaufbau oder Übergangslösungen.
Honicon begleitet Organisationen seit Jahren im Umgang mit Jira, Confluence und Assets. Wir kennen die Architektur von Jira Data Center, den Umgang mit Datenbanken, die Verzahnung von Confluence als Dokumentationsplattform und die Einbindung von Assets für Informationen zu Objekten und Ressourcen. Komplexe Systeme mit ineinandergreifenden Prozessen bilden seit Jahren unseren Alltag. Diese Erfahrung bildet die Grundlage, um den Weg in die Zukunft abzusichern.
Ein Blick in die Praxis der öffentlichen Verwaltung zeigt die Tragweite. Jira strukturiert Antragsprozesse, Genehmigungen, Fristen. Confluence dokumentiert Entscheidungen, hält Informationen bereit, ermöglicht Zusammenarbeit über Abteilungen hinweg. Assets ergänzt diese Umgebung mit Daten zu Gebäuden, Verträgen oder Geräten. Data Center erlaubte es, diese Welt auf eigener Infrastruktur zu betreiben, mit voller Kontrolle und direktem Zugriff auf Datenbanken.
Die Cloud verändert die Perspektive. Atlassian setzt seine Innovationskraft fast vollständig auf die Cloud. Sicherheitsfunktionen, Integrationen, Automatisierungen – all das fließt dort ein. Gleichzeitig wächst der Druck, bestehende Data-Center-Umgebungen rechtzeitig zu prüfen. Spätestens 2028 entfällt die Möglichkeit, Lizenzen anzupassen. Wer erst 2029 reagiert, steht mit einem eingefrorenen System da.
Die Debatte um Datenschutz verliert dabei nicht an Gewicht. Öffentliche Einrichtungen und Unternehmen mit hohen Sicherheitsanforderungen betrachten die Cloud weiterhin kritisch. Doch die Realität entwickelt sich weiter: Rechenzentren in Europa, Zertifizierungen nach ISO und BSI, vertragliche Garantien. Fragen zur Sicherheit stellen sich nach wie vor, doch die Antworten fallen heute anders aus als noch vor wenigen Jahren.

Atlassian hört auf neue Data Center Apps im Marketplace zu akzeptieren.

Neukunden können keine Lizenzen mehr für Data Center Produkte kaufen.

Bestandskunden können keine Lizenzen mehr für Data Center Produkte kaufen.

Support und Wartung für Data Center Produkte werden eingestellt.
Analyse und Planung für den Übergang
Honicon analysiert bestehende Systeme, identifiziert kritische Abhängigkeiten und plant Migrationspfade. Jedes System zeigt eigene Besonderheiten. Manche Abläufe lassen sich nahezu unverändert in die Cloud übertragen, andere verlangen Anpassungen, in bestimmten Fällen erscheint ein kompletter Neuaufbau sinnvoll. Die Erfahrung mit Datenbanken, Schnittstellen und komplexen Workflows erlaubt eine Einschätzung, die über Standardmigrationen hinausgeht.
Zusätzlich unterstützen wir Verantwortliche und Anwender durch strukturiertes Change Management und gezielte Schulungen, damit die Arbeit in der neuen Umgebung reibungslos gelingt und Akzeptanz entsteht.
Für Organisationen bedeutet das eine strategische Entscheidung. Ein Verbleib im Data Center bis 2029 ist möglich, doch das Zeitfenster verengt sich. Parallelbetrieb, Pilotprojekte in der Cloud, Evaluierungen von Sicherheitsanforderungen – all das verlangt nach frühzeitiger Planung. Ein Umstieg im letzten Moment bringt unnötige Risiken.
Der Wechsel in die Cloud eröffnet Chancen. Zentralisierte Verwaltung, skalierbare Strukturen, Zugriff für verteilte Teams, Integration neuer Funktionen. Behörden mit steigenden Anforderungen an Transparenz und Geschwindigkeit gewinnen dadurch Flexibilität. Gleichzeitig bleibt die Notwendigkeit, Prozesse auf Konformität mit Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen zu prüfen.

Mit HONICON sicher durch den Umstieg
in die nächste Atlassian-Generation
Der Ausblick ist klar: Jira Data Center verliert Schritt für Schritt seine Grundlage. Atlassian legt die Richtung fest. Die öffentliche Verwaltung und Unternehmen mit komplexen Systemen müssen entscheiden, ob sie den Weg in die Cloud gehen oder alternative Szenarien entwickeln. Abwarten ohne Konzept führt in eine Sackgasse.
Honicon steht als Partner bereit, der Systeme nicht nur kennt, sondern tief in den Strukturen arbeitet. Wir prüfen bestehende Installationen, wir entwerfen Szenarien für Migration oder Neuaufbau, wir begleiten die Umsetzung. Unsere Erfahrung mit Jira, Confluence und Assets reicht von klassischen On-Premise-Architekturen bis zu modernen Cloud-Umgebungen. Dieser Blick in beide Welten schafft Sicherheit für den Übergang.
Der Ausstieg aus Jira Data Center ist unausweichlich. Die Fristen sind gesetzt, die Rahmenbedingungen klar. Organisationen, die heute handeln, sichern ihre Prozesse, vermeiden Unterbrechungen und positionieren sich für die Zukunft. Atlassian zieht den Stecker – der Weg in die Zukunft liegt offen, mit klaren Chancen und Risiken. Ein Partner mit Erfahrung macht den Unterschied.
Erfolgreich in die Zukunft!
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