Lösungen für Entwicklung – 100% zielgerichtet

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Es gibt viele verschiedene, zweckgerichtete Entwicklungsmethoden, die je nach Anwendungsfall und Art der zu entwickelnden Sache, ob nun Hard- oder Software, unterschiedlich geeignet sind. Im folgenden geben wir einen Überblick über die heute gängigen Methoden.

In der Beratung bei Kunden haben wir alle nachfolgenden Methoden bereits eingeführt, umgesetzt oder optimiert. Agile Entwicklungsmethoden eigenen sich darüber hinaus noch in anderen Anwendungsbereichen, wie zum Beispiel im generellen Projektmanagement.

Klassische Entwicklung
V-Methode

Ursprünglich für die Software-Entwicklung konzipiert, ähnelt das V-Modell dem Wasserfallmodell in Bezug auf Phasen, die gebildet werden. Das V-Modell definiert darüber hinaus zu den Entwicklungsphasen noch Testphasen, die eine Qualitätssicherung darstellen, da sie den einzelnen Entwicklungsphasen entsprechende Testprozesse gegenüberstellen.

In der Regel wird auf der linken Seite mit einer fachlichen bzw. funktionalen Spezifikation angefangen, die dann im Verlauf immer weiter detailliert und technischer spezifiziert wird. Unten angekommen, wird die Implementierung gestartet, so dass im Anschluss auf der rechten Seite des V mit den entsprechenden Tests jede Entwicklungsebene abgeschlossen werden kann. Somit sind in V-Form Entwicklungsphasen direkt Testphasen gegenübergestellt. Eines der größten Einsatzgebiete des V-Modells ist nach wie vor die Automobilindustrie.

Aglie Entwicklungsmethode
Scrum

Kanban

Kanban, übersetzt „Signalkarte“, ist eine agile Entwicklungsmethode, die darauf abzielt, Arbeitsprozesse zu visualisieren, zu optimieren und effizient zu gestalten. Ein zentrales Element ist das Kanban-Board, auf dem die einzelnen Prozessschritte als Spalten dargestellt werden. Aufgaben, sogenannte Tickets, werden in den jeweiligen Spalten organisiert und wandern von links nach rechts durch die Prozessschritte. So wird der Arbeitsfluss transparent, und Engpässe können leichter identifiziert werden.

Ein wichtiges Prinzip von Kanban ist die Begrenzung der gleichzeitigen Arbeit (Work in Progress). Durch das Limitieren aktiver Tickets wird verhindert, dass einzelne Stationen überlastet werden. Dieses „Pull-Prinzip“ sorgt dafür, dass jede Station die Arbeit von der vorherigen abholt, statt sie zu überschütten. Engpässe werden sichtbar, und der Arbeitsfluss bleibt stabil. Um die Effizienz weiter zu steigern, kommen Messgrößen wie Zykluszeit oder Durchsatz zum Einsatz, die helfen, den Workflow kontinuierlich zu analysieren und zu verbessern.

Für Kanban ist es essenziell, klare Regeln für alle Beteiligten festzulegen. Dazu gehört beispielsweise, wann eine Aufgabe als „fertig“ gilt oder wie Tickets durch den Prozess fließen. Regelmäßige Feedbackzyklen, wie Standup-Meetings oder Retrospektiven, fördern die Zusammenarbeit und ermöglichen kontinuierliche Verbesserungen. Ergänzend werden Modelle genutzt, die komplexe Prozesse vereinfachen und neue Potenziale zur Optimierung aufzeigen.

Kanban bietet somit eine strukturierte, transparente und flexible Methode, um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten und die Zusammenarbeit im Team zu stärken.

Aglie Entwicklungsmethode
Scrum

Scrum

Das agile Manifest, verfasst von Ken Schwaber, Jeff Sutherland und anderen, bildet die Grundlage von Scrum und betont Werte wie die Priorisierung von Individuen und Interaktionen über Prozesse und Werkzeuge, die Bedeutung funktionierender Software über umfassende Dokumentation sowie die Zusammenarbeit mit Kunden vor Vertragsverhandlungen. Darüber hinaus wird Flexibilität bei Veränderungen dem starren Befolgen eines Plans vorgezogen. Diese Prinzipien prägen die agile Arbeitsweise und stellen sicher, dass Teams dynamisch und kundenorientiert arbeiten können.

Im Unterschied zu Kanban arbeitet Scrum mit klar definierten Zyklen, den sogenannten Sprints. Zu Beginn jedes Sprints wird der Arbeitsvorrat (Backlog) vom Product Owner priorisiert und das Team plant basierend auf einer Bewertung der Aufgaben (Stories) den umsetzbaren Umfang. Nach dem Sprintstart bleibt der Inhalt üblicherweise unverändert, und am Ende stehen eine Retrospektive zur Prozessverbesserung sowie ein lauffähiges, erweitertes Produkt. Auch wenn es mittlerweile zahlreiche Erweiterungen und Anpassungen des klassischen Scrum-Prozesses gibt, bleiben die Grundprinzipien meist unangetastet. In größeren Teams wird zudem oft Gamification eingesetzt, um die Identifikation der Entwickler mit dem Produkt und den Prozessen zu stärken.

Zusammenfassung

Sie haben gerade drei der verschiedenen Entwicklungsmethoden gesehen, deren Einführung wir bei Kunden mit unserer Erfahrung und unserem Wissen aus anderen Projekten begleiten und gemeinsam mit dem Kunden weiterentwickeln. Welche Herangehensweise – ob nun agile Entwicklungsmethoden oder klassische bei Ihnen am sinnvollsten sind – stellt eine unserer ersten Aufgaben in der Beratung dar. Auch wenn Sie bereits eine Methode einsetzen, können wir Ihnen helfen, diese zu optimieren und durch den cleveren Einsatz von Software und Tools so zu erweitern, dass Sie 100% zielgerichtet & effizienter werden. Lassen Sie uns gemeinsam das Potential Ihrer Softwareentwicklung entfesseln und optimieren!

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Wir, Honicon GmbH (Firmensitz: Deutschland), verarbeiten zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in unserer Datenschutzerklärung.
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