
- Atlassian stellt Data Center ein – die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann und wie Sie in die Cloud migrieren.
- Frühzeitig starten bedeutet mehr Kontrolle: Migration in Etappen planen, ausreichend Zeit für Tests und weniger Risiko durch Zeitdruck.
- Die Migration ist eine Chance zum Aufräumen: alte Projekte aussortieren, Workflows verschlanken, Custom Fields reduzieren und Komplexität abbauen.
- Cloud bringt Funktionsvorsprung: Neue Features wie KI-Unterstützung, Automatisierungen und moderne Formulare erscheinen zuerst oder nur in der Cloud.
- Honicon begleitet Sie von der Bestandsaufnahme über Migrationsstrategie bis zu Go-Live und Change-Management – für eine zukunftsfähige Atlassian-Umgebung.
Warum sich eine frühzeitige Migration in die Atlassian Cloud lohnt
Atlassian hat angekündigt, die Data-Center-(DC)-Variante einzustellen. Damit ist klar: Ein „Weiter so“ mit DC ist keine nachhaltige Option mehr. Die Frage lautet nicht länger „Cloud oder Data Center?“, sondern: Wann migrieren wir in die Cloud – und wie machen wir das so, dass sich der Umstieg fachlich, technisch und wirtschaftlich wirklich lohnt?
Wir verstehen eine Migration als weit mehr als einen technischer Umzug. Sie ist die Chance, Ihre Arbeitsweise, Prozesse und Tool-Landschaft grundlegend zu modernisieren.
Früh starten statt später improvisieren
Wer jetzt mit der Planung beginnt, verschafft sich vor allem eines: Kontrolle über den Takt.
Statt auf den letzten Metern in ein hektisches Big-Bang-Projekt zu geraten, können Sie:
- die Migration in sinnvolle Etappen aufteilen (z. B. nach Organisationseinheiten, Produkten oder Tools),
- ausreichend Zeit für Analysen, Tests und Pilotbereiche einplanen,
- und Roadmap, Meilensteine und Tempo selbst definieren.
Je näher das End-of-Life von Data Center rückt, desto größer werden die Risiken: knappe interne Ressourcen, ausgelastete Dienstleister, parallel laufende Großprojekte und steigender Zeitdruck. Unter solchen Bedingungen werden oft, wenn auch ungewollt, Abkürzungen bei Qualität, Sicherheit und Change-Management genommen – mit Folgen, die später im Betrieb zu höheren Aufwendungen führen können.
Eine frühzeitige Migration bedeutet dagegen: weniger Stress, weniger Risiko, mehr Gestaltungsspielraum.
Besseres Nutzererlebnis – und die Chance zum Aufräumen
Die Atlassian Cloud ist von Beginn an auf ein modernes, intuitives Nutzererlebnis ausgelegt. Die Oberfläche wirkt wie ein typisches SaaS-Produkt: klar, konsistent, ohne „Legacy-Charme“. Das hat konkrete Effekte:
- neue Mitarbeitende finden sich schneller zurecht,
- der Schulungsaufwand sinkt,
- die Akzeptanz im Alltag steigt.
Besonders spannend wird es, wenn Ihre aktuelle DC- oder Server-Instanz historisch gewachsen ist. Die Migration ist dann eine einmalige Gelegenheit zur „Grundreinigung“:
- alte, ungenutzte Projekte/Bereiche müssen nicht mit umziehen,
- überladene Workflows lassen sich auf Standardprozesse zurückführen,
- die Zahl der Custom Fields kann auf ein sinnvolles Maß reduziert werden,
- widersprüchliche Konfigurationen werden vereinheitlicht.
Statt die bestehende Komplexität einfach in die Cloud zu tragen, entsteht so eine schlankere, übersichtlichere Umgebung, die wieder zu Ihrer heutigen Organisation passt – nicht zu der von vor fünf oder zehn Jahren.
Betrieb, Sicherheit und Compliance neu gedacht

Mit der Cloud geben Sie den technischen Betrieb an Atlassian ab. Das klingt nach Kontrollverlust, bedeutet in der Praxis aber häufig Entlastung und Sicherheitsgewinn:
- Updates, Patches, Sicherheitsfixes und Backups laufen automatisiert,
- Verfügbarkeiten sind über SLAs klar geregelt,
- Ihre IT muss sich nicht mehr um Server, Cluster, Datenbanken und Monitoring kümmern.
Dadurch verschiebt sich der Fokus:
Ihre Teams können mehr Zeit in Governance, Architektur und fachliche Unterstützung investieren – also in Themen, die nah am Business sind.
Die Sorge, Cloud und die DSGVO seien schwer vereinbar, ist oft eher Bauchgefühl als Realität. Entscheidend ist, dass Sie:
- die Region bewusst wählen,
- klare Rollen- und Berechtigungskonzepte definieren,
- Datensicherheitsrichtlinien erstellen und dokumentieren,
- und diese Vorgaben konsequent umsetzen.
Mit einer strukturiert eingeführten Cloud-Umgebung gewinnen viele Unternehmen am Ende Transparenz und Sicherheit, statt sie zu verlieren.
Funktionsvorsprung – Innovation findet in der Cloud statt
Atlassian entwickelt die Cloud-Produkte heute mit Priorität. Das heißt ganz konkret: Neue Funktionen entstehen zuerst – und teilweise nur – in der Cloud.
Dazu gehören zum Beispiel:
- leistungsfähige Automatisierungen,
- moderne Formular- und Request-Lösungen,
- integrierte Wissensdatenbanken,
- KI-gestützte Features, die Routineaufgaben erleichtern und Inhalte intelligenter verknüpfen.
Gleichzeitig werden viele Funktionen, die früher nur über Drittanbieter-Apps verfügbar waren, Schritt für Schritt direkt in die Cloud integriert. Das reduziert:
- Abhängigkeiten von einzelnen App-Herstellern,
- potenzielle Upgrade-Konflikte,
- und Konfigurationsaufwand.
Während Data Center in Richtung Auslaufmodell geht, ist die Cloud der Ort, an dem Ihre Atlassian-Welt weiterwächst. Eine frühe Migration sichert Ihnen diesen Funktionsvorsprung.
Skalierung und Kosten – Von starr zu flexibel
Die Atlassian Cloud folgt einem nutzerbasierten Abo-Modell. Das klingt banal, hat aber große Auswirkungen auf Planung und Budget:
- Sie passen die Anzahl der Lizenzen an die tatsächliche Nutzung an,
- können Wachstum, Auftragsspitzen oder Umstrukturierungen flexibler abbilden,
- und müssen keine neuen Infrastrukturprojekte anstoßen, wenn sich die Organisation verändert.
Auf der Kostenseite entfallen oder reduzieren sich u. a.:
- Ausgaben für Server-Hardware und Storage,
- Datenbanklizenzen und Backup-Infrastruktur,
- ein Teil der Aufwände für Betrieb und Administration.
Natürlich verschwinden Governance, Berechtigungen und fachlicher Support nicht. Aber die Arbeit verschiebt sich:
Weg von „Feuerwehr im Betrieb“ – hin zur aktiven Gestaltung einer Plattform, die Ihr Geschäft unterstützt. Für agile, wachsende Organisationen passt dieses Modell deutlich besser zu modernen IT-Strategien als starre, selbst betriebene DC-Installationen.
Migration als Hebel zur Modernisierung – nicht nur „Lift & Shift”
Der größte Mehrwert entsteht, wenn Sie die Migration nicht als reines IT-Upgrade begreifen, sondern als Transformationsprojekt.
Typische Hebel sind:
- Bereinigung von Projekten, Workflows und Feldern,
- Verschlankung der App-Landschaft auf wirklich benötigte Erweiterungen,
- Einführung klarer Governance-Regeln, die Wildwuchs zukünftig verhindern,
- Vereinheitlichung von Standards, um Einarbeitung und Wartung zu vereinfachen.
Hilfreiche Leitfragen:
- Welche Prozesse brauchen wir wirklich – und wo ist Komplexität nur Gewohnheit?
- Welche Sonderlösungen haben hohen Pflegeaufwand, aber geringen Mehrwert?
- Wie sieht eine Konfiguration aus, die auch in drei Jahren noch beherrschbar ist?
So wird die Migration zum Anlass, Zusammenarbeit und Transparenz zu verbessern – nicht nur die Plattform darunter zu wechseln.
Wie HONICON Sie auf diesem Weg begleitet
Wenn Sie aktuell noch Atlassian Data Center nutzen und den Schritt in die Cloud strategisch planen möchten – oder Ihre bestehende Cloud-Instanz strukturiert weiterentwickeln wollen –, unterstützen wir Sie entlang des gesamten Weges:
- Bestandsaufnahme & Analyse Ihrer aktuellen Umgebung
- Migrationsstrategie und Roadmap mit klaren Meilensteinen
- technische Umsetzung, Tests, Go-Live und Nachbetreuung
- Schulung und Change-Management, damit Ihre Teams die neue Umgebung nicht nur akzeptieren, sondern produktiv nutzen
Die Abkündigung von DC ist damit nicht nur als eine “Pflicht”, etwas zu ändern, sondern vor allem als eine Chance zu verstehen.
Wir kennen beide Welten – Atlassian Cloud und Data Center –, unabhängig davon, ob es sich um kleine Instanzen oder Umgebungen mit mehreren Tausend Usern handelt. Wir begleiten Sie auf dem Weg zu einer modernen, leistungsfähigen und zukunftsfähigen Atlassian-Cloud-Umgebung, die zu Ihren Anforderungen von heute und morgen passt.